Wärmepumpe ein echter Sparmeister

Wärmepumpen sind ein Paradebeispiel für eine effiziente Energiegewinnung: Um 100 Prozent Heizungsenergie zu erzeugen, sind lediglich 25 Prozent Antriebsenergie nötig. Die restlichen 75 Prozent werden aus der in der Umwelt gespeicherten Sonnenenergie gewonnen.

Was auf den ersten Blick unglaublich klingt, basiert auf einem altbekannten Prinzip. Die Wärmepumpe arbeitet wie ein Kühlschrank, aber in umgekehrter Richtung: Der Kühlschrank entzieht seinem Innenraum die Wärme und gibt sie nach außen ab. Die Wärmepumpe dagegen entzieht der Umwelt die Wärme und gibt sie an das Heizsystem des Hauses ab.

Die Wärmequellen der Umwelt

Mögliche Wärmequellen für dieses Heizungsprinzip sind Erdreich, Grundwasser und die Außenluft. In einem Kreisprozess, auch Carnot-Prozess genannt, wird die der Umwelt entzogene Wärme auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und so für Heizzwecke nutzbar gemacht. Der Ingenieur und Physiker Nicolas Léonard Sadi Carnot begründete mit dieser Entdeckung bereits im 19. Jahrhundert das neue Wissenschaftsgebiet der Thermodynamik.

Der Carnot-Kreisprozess enthält vier Komponenten: einen Verdampfer, einen Verdichter, einen Verflüssiger und ein Entspannungsventil. Im Kreislauf zirkuliert außerdem ein FCKW-freies Arbeitsmittel mit einem extrem niedrigen Siedepunkt. Die unterschiedlichen Absorbervarianten ermöglichen eine optimale Anpassung an Ihre Bedürfnisse.